Ein Paradies für Mensch und Natur

Die Erlebniswiese „Mauerbienchen“ gibt Raum für Naturerfahrung und Entspannung

Es summt und brummt am Mauerweg zwischen der Berliner Gropiusstadt und Schönefeld. Blütendüfte zahlreicher Stauden liegen in der Luft. Mit Corona-bedingter Verspätung konnte die Erlebniswiese „Mauerbienchen“ heute eröffnet werden.

Vor allem für die Nachbarschaft auf beiden Seiten des alten Mauerstreifens soll das „Mauerbienchen“ ein neuer Treffpunkt sein. In Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas der Umgebung sollen Mitmachbeete angelegt und gepflegt werden. Eine Streuobstwiese lädt zum Picknick ein. In einem „grünen Klassenzimmer“ und mit liebevoll gestalteten Erklärtafeln können Kinder etwas über die Natur erfahren. Und sie können sich dabei frischen Wind um die Nase wehen lassen.

„Das zukünftige Überleben der Bienenbestände ist auch infolge der industriellen Agrarproduktion stark gefährdet. Daher ist es wichtig und richtig, dass wir uns für Bienenschutz und Artenvielfalt einsetzen. Die heutige Eröffnung der Erlebniswiese ‚Mauerbienchen‘ verdeutlicht unser Engagement. Die Berliner Stadtgüter GmbH leistet mit dem ‚grünen Klassenzimmer‘ einen wichtigen Beitrag, um Kita- und Schulkindern aus Berlin und Brandenburg die Bedeutung der Bienen für die Landwirtschaft und die Natur näher zu bringen”, sagt Barbro Dreher, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die als Schirmherrin des Projekts die Wiese heute eröffnet hat.

Viele Monate haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BERLINER STADTGÜTER GmbH geplant, gebaut, gesät und gepflanzt, um Insekten hier optimalen Lebensraum zu bieten. Denn der wird immer knapper. Auch in vielen Gärten finden Bestäuber immer weniger Nahrung und Nistmöglichkeiten. „Mit dem ‚Mauerbienchen‘ wollen wir den Leuten Lust machen, etwas für die Bienen und andere Insekten zu tun“, erklärt Anna-Lena Reuter, die mit ihren Kolleginnen und Kollegen die Idee für das Mauerbienchen entwickelt hat.

Die Geschäftsführerin der BERLINER STADTGÜTER GmbH, Katrin Stary, hat die Initiative der Mitarbeitenden von Anfang an unterstützt. Schon seit Jahren setzt sich das Unternehmen für den Bestäuberschutz ein und wertet seine Flächen schrittweise ökologisch auf. „Wir nehmen unsere Verantwortung als Berliner Landesunternehmen, das fast 17.000 Hektar in Brandenburg bewirtschaftet, sehr ernst. Deshalb engagieren wir uns für Biodiversität und für den Klimaschutz, aber auch für eine gute Zusammenarbeit zwischen Berlin und den Nachbarkommunen“, sagt Katrin Stary.

Die Erlebniswiese ist vom Mauerweg aus frei zugänglich. Wer Interesse hat, aktiv an der Gestaltung des „Mauerbienchens“ mitzuwirken, kann sich melden unter: natur@berlinerstadtgueter.de

Sie können die Meldung hier als PDF-Datei herunterladen.

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